Philosophie

Buersten-Ernst-Regensburg-Philosophie

Den Herrn, der auf der Suche nach einer Massagebürste eines Tages im Laden von Waltraud Ernst und ihrer Tochter Caroline stand, haben die beiden Damen in lebhafter Erinnerung. Von all den Modellen, die er ausprobierte, entsprach keines seinen Vorstellungen: Sämtliche Noppen- und Borsten-Exemplare waren ihm zu weich, und nicht einmal eine grobe Wurzelbürste kam für das Spezial- Treatment seiner Fußsohlen in Betracht. Schließlich zeigte Caroline Jäger dem ratlosen Mann eine mit Metalldornen bewehrte Hackstockbürste – ein gefährlich aussehendes Stück Holz, das normalerweise Metzger benutzen. Der Kunde war begeistert, zückte seinen Geldbeutel und zog mit seiner stacheligen Beute zufrieden von dannen.

Wer sich auf den Weg zum Bürsten-Ernst macht, hat in der Regel weit weniger ausgefallene Wünsche: eine Spülbürste für das Weißbierglas, eine Schmutzbürste, um Wald und Wiese aus den Schuhsohlen zu holen, einen robusten Handfeger, einen filigranen Abstaubpinsel. Das kleine Geschäft in der nur ein paar Fußminuten vom Dom entfernten Glockengasse ist eine Regensburger Institution – und weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Kein Wunder, schließlich befriedigt das Familienunternehmen seit Generationen die Nachfrage nach handgefertigten Qualitätsprodukten – und das Bedürfnis nach Authentizität.

Buersten-Ernst-Regensburg-Philosophie

„Unser Anliegen ist die Reinigung – und zwar mit hochwertigen Produkten, für deren Herstellung natürliche Rohstoffe verwendet werden“, formuliert Caroline Jäger das, was andernorts gerne mit dem Begriff „Firmenphilosophie“ umschrieben wird. Im Lauf der letzten Jahre hat sie das Sortiment behutsam, aber kontinuierlich erweitert. Natürlich wird auch so manche Bürste hinzugekauft, vorzugsweise aus deutscher Produktion und immer von allerbester Qualität.